Vom 7. September, 8:00 Uhr, bis zum 8. September, 10:00 Uhr, erlebten die Jugendlichen der Jugendfeuerwehr Fröndenberg Süd einen aufregenden 24-Stunden-Dienst, der dem Alltag einer Berufsfeuerwehr nachempfunden war. Dieser „Berufsfeuerwehrtag“ bot den jungen Feuerwehranwärtern die Gelegenheit, in realistischen Einsatzszenarien zu zeigen, was sie bereits gelernt haben. Aufgeteilt in drei Gruppen und ausgestattet mit drei Löschfahrzeugen, meisterten sie zahlreiche Herausforderungen quer durch die Stadt. Was genau an diesem Tag passierte, welche Einsätze sie abarbeiteten und wie der Ablauf gestaltet war, stellen wir hier im Detail vor.
Was ist ein 24-Stunden-Dienst?
Ein 24-Stunden-Dienst, wie er bei Berufsfeuerwehren üblich ist, bedeutet, dass die Einsatzkräfte rund um die Uhr in Bereitschaft sind und bei Alarm sofort ausrücken müssen. Während dieses Zeitraums sind die Feuerwehrleute sowohl für Brandeinsätze als auch für technische Hilfeleistungen, Unfälle und andere Notfälle zuständig. Dieser Dienst vermittelt den Jugendlichen einen realistischen Eindruck davon, wie der Alltag bei der Berufsfeuerwehr abläuft. Die Jugendfeuerwehr Fröndenberg Süd hat diese Erfahrung im Rahmen eines intensiven Übungstages simuliert, bei dem die Jugendlichen immer wieder zu neuen, spannenden Einsätzen gerufen wurden.
Der Berufsfeuerwehrtag: Einblick in den Feuerwehralltag
Pünktlich um 8:00 Uhr startete der 24-Stunden-Dienst für die Jugendlichen. Nach einer kurzen Begrüßung und der Einteilung in drei Gruppen wurden die Löschfahrzeuge besetzt und die ersten Einsätze ließen nicht lange auf sich warten. Über den Tag verteilt gab es zahlreiche Alarmierungen – ob Brände, technische Hilfeleistungen oder Verkehrsunfälle. Für die Jugendlichen bedeutete das, immer wieder schnellstmöglich ihre Einsatzkleidung anzuziehen, ins Fahrzeug zu springen und sich auf den Weg zum Einsatzort zu machen. Wie bei einer echten Berufsfeuerwehr stand jederzeit der Teamgeist und die professionelle Abarbeitung der Einsätze im Vordergrund.
Einsätze: Von Bränden bis zur technischen Hilfeleistung
Insgesamt mussten die jungen Feuerwehrleute eine Vielzahl an unterschiedlichen Einsatzszenarien abarbeiten, die sie in verschiedene Teile der Stadt führten. Jeder Einsatz wurde realistisch und praxisnah gestaltet, sodass die Jugendlichen eine möglichst authentische Erfahrung machen konnten. Zu den Einsätzen gehörten unter anderem:
- Brandeinsätze: Hier mussten die Teams unter anderem einen simulierten Wohnungsbrand löschen und eine Brandbekämpfung im Freien durchführen.
- Technische Hilfeleistung: Dazu zählten Einsätze wie das Entfernen von Hindernissen oder die Befreiung von Personen nach einem Unfall.
- Verkehrsunfälle: Die Jugendlichen simulierten Unfälle, bei denen sie Verletzte retten und das Fahrzeug sichern mussten.
Besonders spannend war es, dass bei manchen Einsätzen mehrere Löschfahrzeuge gleichzeitig ausrücken mussten, um die Lage zu bewältigen – ganz wie im echten Einsatzgeschehen bei der Berufsfeuerwehr.
Fahrzeuge und Ausrüstung im Einsatz
Die Jugendlichen waren auf drei Löschfahrzeuge verteilt, die sie zu den verschiedenen Einsätzen brachten. Jedes Fahrzeug war mit der notwendigen Ausrüstung für Brandbekämpfung und technische Hilfeleistung ausgestattet. Die Besatzungen mussten lernen, wie man das Material fachgerecht einsetzt und die verschiedenen Aufgaben im Team koordiniert. Auch das Zusammenspiel zwischen den einzelnen Gruppen war wichtig, vor allem bei Einsätzen, die mehrere Fahrzeuge erforderten. Dabei sammelten die Jugendlichen wertvolle praktische Erfahrungen, die sie auf zukünftige echte Einsätze vorbereiten.
Ablauf und Organisation des Tages
Die 24 Stunden waren straff organisiert, aber dennoch spannend und abwechslungsreich. Zwischen den Einsätzen gab es immer wieder kurze Pausen, in denen sich die Jugendlichen erholen konnten. Natürlich war auch für das leibliche Wohl gesorgt. Eine solche Herausforderung erfordert nicht nur körperliche Fitness, sondern auch Teamgeist und Durchhaltevermögen. In der Nacht wurde den Jugendlichen sogar der Luxus einer kurzen Schlafpause gewährt, bevor in den frühen Morgenstunden das Aufräumen und die Aufbereitung der Fahrzeuge anstand.
Spaß und Gemeinschaft stehen im Vordergrund
Trotz der Ernsthaftigkeit der Übungen kam der Spaß bei diesem Berufsfeuerwehrtag nicht zu kurz. Die Jugendlichen waren mit großem Eifer bei der Sache und konnten sich voll in die Rolle eines echten Feuerwehrmanns hineinversetzen. Der Tag bot nicht nur lehrreiche Erfahrungen, sondern förderte auch den Zusammenhalt innerhalb der Jugendfeuerwehr. Jeder Einsatz und jede gemeisterte Herausforderung stärkten das Gemeinschaftsgefühl und das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten.
Fazit: Ein gelungener Berufsfeuerwehrtag
Der 24-Stunden-Dienst der Jugendfeuerwehr Fröndenberg Süd war ein voller Erfolg. Die Jugendlichen konnten ihre Fähigkeiten in realistischen Einsatzszenarien unter Beweis stellen und haben dabei viel gelernt. Gleichzeitig hatten sie jede Menge Spaß und konnten sich einen Eindruck davon verschaffen, was es bedeutet, rund um die Uhr einsatzbereit zu sein. Solche Erlebnistage sind ein wichtiger Baustein in der Ausbildung der Jugendfeuerwehr und helfen dabei, den Feuerwehrnachwuchs optimal auf zukünftige Einsätze vorzubereiten.
Die Jugendfeuerwehr Fröndenberg Süd freut sich bereits auf den nächsten Berufsfeuerwehrtag und darauf, wieder spannende und lehrreiche Einsätze zu simulieren!
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